Hochwertige Ballensilage erzeugen
Was einige Lohnunternehmer und Landwirte schon seit Jahren überzeugt, wurde jetzt durch Untersuchungen der schwedischen Universität für Agrarwissenschaften (Uppsala) in unabhängigen Tests bestätigt: Hinsichtlich Effizienz und Arbeitserleichterung sind stärkenoptimierte Folien, aufgrund der höheren Laufmeterzahl pro Rolle, schon länger bei vielen im Rennen.
Die neuen Untersuchungen zeigen aber auch, dass hochwertig hergestellte, stärkenoptimierte Folien Standardfolien, aber auch 25μ-starke Premiumfolien, im Hinblick auf die Silagequalität ersetzen können. So etwa Tenoplus 1900 oder 2100, die mit einer speziellen Rezeptur und dem besonderen Produktionsverfahren „PreTech“ hergestellt werden.
Folienstärke nicht entscheidend
Tenoplus 1900: Der Allrounder
Tenoplus 2100/2600 für Rundballen
Diese Folie wird mit dem inline Prestretch-Verfahren hergestellt, wodurch die Folie weiter verstärkt und verdichtet wird als die vororientierte 1900 m-Folie. Damit ist sie besonders für Rundballen geeignet – wofür sie auch speziell entwickelt wurde. Die Untersuchungen der schwedischen Universität zeigen, dass diese Verdichtung und damit einhergehende Stärkenreduzierung der Folie keine Risiken für die Silagequalität bergen.
Die Tenoplus-Rundballenfolie 2100/2600 überzeugt auch durch die besonders hohe Laufmeterzahl. Häufige Rollenwechsel lassen sich dadurch vermeiden.
Keine Vorteile durch mehr Schichten
Untersuchungen in der Saison 2017/18 haben bestätigt, dass eine Erhöhung der Schichten in der Folie auf 5, 7 oder noch mehr Lagen nicht automatisch Vorteile bringt. Das Produktionsverfahren (Cast oder Blas) und die Rezeptur der Folie sind dagegen von entscheidender Bedeutung und maßgeblich für die Reiß- und Durchstoßfestigkeit der Folie.
Wichtige Komponenten, wie Klebekraft oder UV-Schutz, spielen für die Folien- und spätere Silagequalität aber selbstverständlich eine wichtige Rolle und sollten in mindestens 3 Schichten untergebracht werden. Zum einen sollte die Innenseite der Folie eine hohe Klebekraft aufweisen, um eine luftdichte Versiegelung der einzelnen
Folienlagen am Ballen zu gewährleisten. Zum anderen sollte die Außenseite besonders glatt gestaltet sein, um Reibungswiderstände beim Transport zu verringern und Beschädigungen vorzubeugen.
Die Testergebnisse zeigten auch auf, dass bei mehreren Folien kein Unterschied in den Folienlagen festzustellen war, obwohl vom Hersteller auf der Verpackung eine Mehrlagigkeit angegeben wurde. Das kann einerseits bedeuten, dass einlagige Folien im Einsatz waren oder kein Unterschied hinsichtlich der Eigenschaften in den Folienschichten gemacht wurde, was ebenso nicht optimal ist.