Anniston: Ein neuer virusresistenter Raps
Anniston gehört zu einer neuen Generation von virusresistenten Hybriden, die unempfindlich gegen das Wasserrübenvergilbungsvirus (turnip yellow virus, TuYV) sind.
Viruserkrankungen werden durch Blattläuse übertragen und nehmen ständig zu (Klimaerwärmung, Verbot von Insektiziden, viele Wirtspflanzen …). Deshalb ist die TuYV-Virusresistenz von großer Bedeutung. Zusätzlich besitzt Anniston auch die schon bewährte RlM7 Phomaresistenz sowie die genetische Schotenplatzfestigkeit – also das volle Paket im Raps.
Anniston zeigt von allen neu zugelassenen TuYV-Hybriden die beste Winterhärte sowie die früheste Blüte und Reife (laut AGES Beschreibende Sortenliste 2018). In der Standfestigkeit ist Anniston mit der Bestnote 3 (lt. AGES BSL 2018) eingestuft. Die Sorte ist somit für das österreichische Rapsanbaugebiet optimal geeignet.
Anniston zeigt von allen neu zugelassenen TuYV-Hybriden die beste Winterhärte sowie die früheste Blüte und Reife (laut AGES Beschreibende Sortenliste 2018). In der Standfestigkeit ist Anniston mit der Bestnote 3 (lt. AGES BSL 2018) eingestuft. Die Sorte ist somit für das österreichische Rapsanbaugebiet optimal geeignet.
Virusresistenz im Raps
Der Ertrag ist das Wichtigste im Rapsanbau und alle Sorten müssen sich daran messen lassen. Viruserkrankungen können eine entscheidende Auswirkung auf die Ertragsbildung im Raps haben und es lohnt sich daher, dieses Thema genauer zu betrachten.
Untersuchungen zeigen, dass sich Virosen, und hier vor allem das Wasserrübenvergilbungsvirus (TuYV turnip yellow virus), in den letzten Jahren im gesamten österreichischen Rapsanbaugebiet ausgebreitet haben. Und das fast unbemerkt, denn das Virus selbst ist nicht sichtbar und auch die Symptome sind relativ unspezifisch und können leicht übersehen bzw. mit anderen Symptomen wie Krankheiten, Frost oder Nährstoffmangel verwechselt werden.
Zu den Symptomen des TuYV-Virus zählen:
Untersuchungen zeigen, dass sich Virosen, und hier vor allem das Wasserrübenvergilbungsvirus (TuYV turnip yellow virus), in den letzten Jahren im gesamten österreichischen Rapsanbaugebiet ausgebreitet haben. Und das fast unbemerkt, denn das Virus selbst ist nicht sichtbar und auch die Symptome sind relativ unspezifisch und können leicht übersehen bzw. mit anderen Symptomen wie Krankheiten, Frost oder Nährstoffmangel verwechselt werden.
Zu den Symptomen des TuYV-Virus zählen:
- Verfärbungen an Blattrand und Blattspitzen.
- Kleine Blätter mit Mosaiken und Wellungen.
- Langsames Wachstum und geringere Wuchshöhe.
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Virosen fast Flächendeckend
Viruserkrankungen werden hauptsächlich durch Blattläuse übertragen und nehmen aus unterschiedlichen Gründen vor allem im Raps ständig zu. Hauptursachen sind die steigenden Temperaturen, bei denen sich Blattläuse besser vermehren, der Wegfall von Insektizidbeizen (Neonicotinoid-Verbot), aber auch die ganzjährige Verfügbarkeit von Wirtspflanzen (grüne Brücke).
Auswirkungen des TuYV-Virus:
Auswirkungen des TuYV-Virus:
- Schwache Pflanzen mit wenigen Verzweigungen. Weniger Schotenansatz und weniger Körner pro Schote.
- Geringere Erträge und geringerer Ölgehalt.
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Erkrankter Raps
Einen Befall mit Wasserrübenvergilbungsvirus erkennt man an den Blättern.
Anniston
Ertragsvergleich
mit nicht virus
resistenten Sorten.